Glücksschweine im Ritter
Schwein als Glücksbote
Warum es ausgerechnet zum Schwein als Glückssymbol kam, dazu gibt es unterschiedlichste Meinungen. Nach einem mittelalterlichen Brauch war es Sitte bei volkstümlichen Wettkämpfen dem Verlierer als Trostpreis, begleitet von spöttischen Glückwünschen, ein Schwein zu schenken – meist war das ein winziges Ferkelchen, welches „Glücksschwein“ genannt wurde und als kleiner Glücksbringer für kommende Wettkämpfe dienen sollte.
Eine weitere Erklärung warum das Schwein denn ein Glücksschwein ist, führt auf dessen Fruchtbarkeit zurück. Es galt als Symbol der Stärke und des Wohlstands. Denn eine Sau ferkelt statistisch 2,3-mal im Jahr und gebiert pro Wurf 9-15 Ferkelchen. Wer „Schwein hatte“, der hatte eben Glück. Und wenn die Sau gar zur Weihnachtszeit geferkelt hatte, dann konnte im neuen Jahr nichts schief gehen.
Auf Glück im neuen Jahr kann wohl auch jeder hoffen, der zu Neujahr oder am Weihnachtsabend einen Schweinsrüssel oder zumindest Schweinefleisch verspeist.
Ritter Glücksschweine
Auch hier im Ritter setzen wir auf dieses „schweinische Glück“:
Unsere Veranstaltungsleiterin Katja Aschenbrenner und ihr Ehemann Sascha haben eine kleine Mangalitza-Schweinezucht (Wollschweine) ganz nach dem Motto "frei, wild und lecker". Für den Ritter hegen und pflegen sie einige der Schweinchen, welche glücklich und artgegerecht aufwachsen und dadurch besonders lecker geworden sind.
Das Wort von Schweinehirte Sascha:
"Ich hege und pflege einige der Schweinchen im Auftrag des Hotels und sorge natürlich dafür das sie ein paar Pfunde auf die Rippen bekommen.....und nun....gibt es unvergleichlich gutes Schweinefleisch im "Ritter", welches man sich mit gutem Gewissen schmecken lassen kann. Frei nach dem Motto "frei, wild, lecker" ist es schließlich natürlich aufgewachsen, ohne Antibiotika, Turbomast und Dioxin im Futter. Mit jedem Bissen unterstützt man so direkt die artgerechte Tierhaltung und den Erhalt bedrohter Haustierrassen, die seit Jahrhunderten unsere Kulturlandschaft geprägt haben. Nicht zu vergessen, gibt man den Tieren den Respekt zurück den sie verdienen. Keine Industrienahrung sondern ein LEBENsmittel."
Für alle, die mehr von Sascha's Schweinen erfahren möchten: www.auenschweine.de
oder den Fernseh-Beitrag des ZDF in der Mediathek anschauen!