Dunkle Trauben mit hellem Fruchtfleisch lassen den Winzer Spielraum zum Ausbau. Hierzu zählen zum Beispiel die Rebsorten Spätburgunder, Lemberger und Trollinger - sowie viele andere Rebsorten.
Wenn dunkle Trauben ihre Farbpigmente lediglich in der Schalte tragen, der Saft und das Fruchtfleisch klar sind, können sowohl weiße, roséfarbene als auch rote Weine aus der Traube gewonnen werden. So entstehen wunderbare fruchtig-frische Roséweine. Tolle Begleiter für die Sommermonate des Jahres, zum Genuss auf der Terrasse oder als Begleiter zu Fisch, Salaten und hellem Fleisch.
Um typische lachsrosane Farbe aus den Trauben zu gewinnen, benötigt ein Roséwein nach der Weinlese der Trauben und vor dem Abpressen des Saftes eine sogenannte "Maischestandzeit". Hierbei werden die Beeren leicht ausgequetscht, so dass ein wenig Saft aus dem Fruchtfleisch austritt. Die Maische wird für ca. 4-6 Stunden ruhen gelassen. In dieser Zeit reagiert Saft und Fruchtfleisch mit der Beerenhaut und löst so die Pigmente der Beeren aus der Schale. Je länger die Standzeit der Maische, desto intensiver die Farbe und genau so entstehen Roséweine.
2022 Rosé | ** | trocken | Weingut Alexander Laible
Das Weingut Alexander Laible klassifiziert seine Weine in drei Stufen, welche durch Sterne gekennzeichnet sind. Verkosten Sie nun einen zwei Sterne Wein. Die Natur gibt bei diesen Weinen den Takt an. Sie sind von besonderer Qualität. Pro Hektar werde maximal 65 Hektoliter geerntet. Der Geschmack der Traube spiegelt sich beim Genuss im Glas wieder.
Wie bereits oben erklärt benötigt man für die Gewinnung der Farbe in der Regel eine mehrstündige Maischestandzeit. Das Lesegut besitzte in diesem Falle eine Vollreife, dass die Maischestandzeit nicht benötigt wurde und die Pigmente aus der Beerenschale schon durch den Pressvorgang in den Saft übergegangen sind. Der Rosé besteht aus einer Kombination von 90% Spätburgunder und 10% Blaufränkisch.